Eine schwierige Reise und eine komplizierte Suche

Diesmal war es Ink, die dem Barden antwortete: "Ich kann es nicht genau sagen. Mein Gefühl spricht von Gefahr, deshalb suchen wir sie."
Sie mochte Heldan nicht anlügen aber alles verraten wollte sie auch nicht, deshalb versuchte sie es mit der halben Wahrheit.

Als sie Heldans Lied hörte, zog sich ihr Herz schmerzhaft zusammen.
Das kannte sie! Aber woher?
"Wie heißt das Lied, das ihr da grade spielt?" Ink erschrak selbst über den rauhen und brüchigen Tonfall ihrer Stimme.

Jarwen lächelte wieder dankbar und schien sichtlich ruhiger. Sie lief neben Heldan her und lauschte wohlig der Laute.

Heldan hörte auf zu Spielen und war ein wenig verwundert welche Reaktion diese Melodie auf Ink hatte...
"Müssen Lieder einen Namen haben?..." Fragte Heldan und schaute weiter nach vorne "Ich kenne den namen dieser Melodie leider nicht..." fügte er nachdenklich hinzu.

Wenn ihn seine Augen also nicht täuschen sollten, würde er die Fallen ausfindig machen können. Das war etwas, was ihn erleichtert durchatmen ließ. Er nahm einen Schluck aus seinem Wasserschlauch und taste sich weiter durch den Wald. "Ich weiß gar nicht so recht, wo wir eigentlich hinlaufen." Seine Beine wurden langsam schwerer und er hatte das Gefühl, als würde die Luft in diesem Wald nicht mehr so gut sein, wie noch vor ein paar Minuten.

"Egal wo euer Ziel ist, hier sollten wir keine Rast machen", sagte sie und schaute Taria und Sebi an, "sollen ich oder euer Freund", sie nickte zu Riff dessen Namen sie nicht kannte, "Taria stützen?"
Die frage richtete sie an alle drei zusammen und hoffte Taria würde zustimmen, denn sie war sich sicher, die erscheinung, welche auch sie spürte, war nur eine Illusion des Waldes. Doch ob es nun eine war, oder sie erschöpft waren, dessen wollte sie nicht rausfinden.

Riff fiel auf, dass die Elfe ihn nur als Sebis Freund bezeichnete:"Ach ja, ich sollte mich wohl vorstellen, mein Name ist Riff." Die Luft wurde schwerer. Die Schatten zeigten offenbar bereits Wirkung. "Konzentriert euch auf unser Ziel! Die Schatten, die ich kenne, arbeiten mit psychologischen Angriffen. Wir müssen aus ihrem Einflussbereich kommen, bevor sie unseren Geist zu fassen bekommen. Im besten Fall begegnen wir ihnen gar nicht."

"Ich schaffe das schon, danke für Euer Angebot." Er wusste, dass Taria nicht sonderlich offen war Fremden gegenüber, zumindest merkte es man hier an. "Wir sollten hier aber so schnell es geht raus, fühl mich hier immer unwohler."

Taria 
Sie hatte das Gefühl, dass sie wenn sie stehen blieben dem Unbekanntem nur eine weitere Chance gaben, sie anzugreifen, was für eine Art von Angriff das auch sein mochte, sie spürte die Anwesenheit dessen, was sie schon vorher so verwirrt hatte hier umso mehr. "Ich glaube es lebt von unserer Angst", flüsterte sie, als spreche sie mit sich selbst. Und wenn sie stehen blieben, blieb ihnen noch mehr Zeit und Raum, um sich Gedanken zu machen. Was zweifelsohne auf kurz oder lang Angst oder gar Panik zur Folge hatte. Jedoch wollte sie den anderen die Entscheidung überlassen. Sie war momentan sowieso nur eine mitzuschleppende Last.

Er verstand die Worte des Mädchens nicht wirklich. Das Wort 'Angst' verstand er aber sehr gut. "Der Wald wird uns sicher noch mehr Streiche spielen, wenn wir hier eine Pause machen sollten." Er schaute sich um und schlug einen schmalen Pfad ein, der in der Eile den besten Eindruck machte. Hoffentlich hatte er sich nicht getäuscht und er läuft mit seinen Gefährten in irgendeine Falle.

Sie stolperte bei der Ruckartigen Kehrtwende des jungen Mannes und taumelte gegen ihn. *Mist*. Schnell versuchte sie so zu tun, als wäre nichts passiert und noch würdevoller zu gehen. Hoffentlich war auch wirklich nichts passiert, denn sie hatte den Arm von Sebi verloren und war in dem Moment ein wenig zu verplant, als das sie daran denken würde, irgendwie auf Geräusche oder ähnliches um sich herum zu achten.

Er taumelte etwas zur Seite und stieß gegen einen Baum. "Alles okay, Taria?", fragte er leise und legte seine Hand auf ihre Schulter. "Dieser Baum fühlt sich irgendwie weich an." Etwas verwundert half er dem Mädchen und setzte sich langsam wieder in Bewegung.

Die Elfe merkte auf, als sie hörte was Sebi zu sagen hatte. „Lauft“,, flüsterte sie und beschleunigte ihren Schritt, „schnell. Keine Rast nun!“
Ihre Stimme war aufgebracht und ein leichtes Zittern war zu hören. Sie wartete kaum und sah sich um, dass die drei nun endlich folgen würden. Sie sah zu dem hohen Baum und schluckte, sie überlegte Taria einfach hoch zu nehmen, sie hoffte Sebi oder Riff würden das übernehmen, solange Taria nicht gucken wollte.

Nun hatte Riff ein richtig schlechtes Gefühl. Die Elfe schien sich zu fürchten, was kein gutes Zeichen war. Er spürte, wie sein Herz zu rasen begann. "Konzentration, Riff! Denk an das, was du gelernt hast!", sagte er sich ein, woraufhin er zu den beiden auf der Seite schrie: "Lauft vor, Sebi! Ich achte auf den Weg hinter uns!" Er wusste, es wäre keine gute Idee, die Angeschlagenen nach hinten in die vermutete Angriffsfläche zu stellen.

"Was zum..?" Er wusste gar nicht so recht was nun los war, nickte dann Riff zu. "Ich entschuldige mich schon einmal vorher, Taria." Nach diesen Worten nahm er das Mädchen hoch und setzte sich in Bewegung. Immer Lalâdi hinterher. "Was genau... ist denn los?" Er wollte wissen, welche mögliche Gefahr da auf sie lauern würde, um im Notfall vorbereitet zu sein. Das Rennen war anstrengend und für seine schweren Beine alles andere als ein Vergnügen.

Tabea schluckte, schwieg jedoch. Sie würde nicht in diesem Moment einen Streit vom Zaun brechen und riskieren, die Flucht vor was auch immer zu behindern. Denn in einem Punkt war sie sich sicher, es war deutlich angenehmer, in Sebis Armen, als in denen der Verfolger.

Erleichtert wollte sie ihr Tempo erhöhen, war sich aber sicher, dass ihre Begleitungen nicht mithalten würden. Sie seufzte.
"Das Super-Duper-Zottel-Monster", begann sie ihren Satz, "ist zum Beispiel aus einen Weichstamm". sie seufzte laut und rannte weiter, "keiner weiß jedoch aus entsteht oder wieso. Oder eher keiner von uns."
Sie blickte noch einmal zurück: "Der Wald tut nicht gut", schüttelte sie ihren Kopf.
"Weichstämme sind meist feindlich gesinnt und wütend, sie werden aufgeweckt", ihr Blick war immer wieder auf den weichen Stamm gerichtet, sie war sich nicht sicher ob er sich bewegte, wollte es aber nicht rausfinden.

"Das bedeutet, wir könnten noch mehr von diesen Monstern begegnen?" Das war nicht unbedingt etwas, was er hören wollte. Er spannte seinen Körper an und rannte weiter. Er war überhaupt nicht in der Verfassung zu kämpfen und schon gar nicht gegen ein Monster wie vorhin. Es hatte sie als Gruppe schon genug geärgert, wie es dann wohl zu viert enden würde? Dazu kam noch, das Taria auch nicht kämpfen konnte in ihrem Zustand also mussten sie wirklich auf ihre Beine vertrauen.

"Wenn uns das Glück nicht begleitet", nickte die Elfe lediglich und hatte ihren Bogen immer schussbereit. Das Laufen machte es nicht leichter, aber sie wollte das Risiko nicht eingehen. Sie sah sich beim laufen immer wieder um, hoffte das Sebi ihr Fallen nennen würde und sie nicht Blindlinks in eine rein rennen würde.

Jarwen lief zügig in die Richtung in die die anderen verschwunden waren. Sie trank ein bisschen und begutachtete im ihren leicht unnormalen gang ihr Bein. Es war nicht sonderlich schlimm. Doch sie verfluchte sich nicht einfach aus dem weg gesprungen zusein es wäre so leicht gewesen. Sie schaute wütend auf ihr Bein und trat ein wenig fester damit auf, was sie aber gleich wieder abbrach. Also entlastete sie ihr Bein wieder etwas. Sie sah einen Fluss. Dort könnte sie gleich kurz etwas trinken und ihren Wasserschlauch auffüllen.

"Lalâdi! Duckt Euch!", rief er plötzlich nach vorne. Er fluchte innerlich. Den im schwachen Licht leicht schimmernden Faden, hatte er erst erkannt, als die Elfe ihn berührte. Nun hoffte er, dass seine Warnung noch rechtzeitig kam und vorallem, dass seine Vermutung sich zu ducken, die richtige war.

Wie automatisch ließ sich die Elfe Lalâdi nach hinten fallen, so dass sie über sich einen Baumstamm herüber rauschen sah, der mit Holzästen gespickt war und ihren Stoff an der Haut leicht berührte. Scheppernd krachte er in den nächsten Baum, der wie ein Streichholz in zwei geteilt wurde.  Die Elfe lag noch immer auf dem Boden, versuchte sich nicht zu Bewegen und ihre Atmung zu kontrollieren.
Im liegen sah sie nach oben: „Habt Dank, Sebi“, flüsterte sie leise und drehte ihren Kopf in die Richtung wo die falle eingeschlagen war.


(was eig mit der anderen gruppe!? (Jarwen jetzt mal ausgenommen, die rennt ja gerade zu einem Fluss^^))

Erleichtert atmete er auf und schaute zu der Elfe. "Das war wirklich knapp. Gute Reflexe habt ihr." Er schaute zum zerstörten Baum und schüttelte den Kopf. "Das wäre alles andere als schön ausgegangen. War das eine dieser Nymphen Fallen?"

(ich lauf zum Fluss wo sebi und laladi losgelaufen sind ich hoffe die andern kommenhinterher(ink und heldan))

Die Elfe erhob sich wieder und nickte ihm zu.
"Es wurde uns gelehrt auf unsere Mannschaft zu vertrauen, blind. So sicherten wir uns schon oft das überleben."
Ihr Blick folgte seinem zu dem Baum: "Ich nehme es stark an. Wir müssen vorsichtig sein", setzte sie nach. und zupfte einmal an ihrem Oberteil, der Ast hatte einen feinen Riss hinterlassen und auch ihr Bauch hatte nun einen zarten roten Streifen: "Sehr vorsichtig und hastig."

(hoffen wir mal das sie folgen )

Ink winkte ab und lächelte Heldan an "Nein, natürlich nicht. Verzeiht meine Frage."
Sie musterte ihn lange "Ihr seid schon länger Barde... "
Plötzlich bemerkte sie, daß Jarwen weg war.
"Ich muß ihr hinterher, sie ist verletzt. Entschuldigt mich!"