The neverending Story

Das Prinzip ist einfach . Jeder schreibt einen Satz,der zum vorhergehenden passt.


Eines Tages erwachte Herbert auf einer schönen Blumenwiese ,ohne zu bemerken,dass er weder Hose noch Sombrero trug.

"Was ist wohl geschehen?", fragte er sich, denn er konnte sich kaum an die Geschehnisse der vergangenen Nacht erinnern.

Sein Kopf dröhnte und alles um ihn herum drehte sich, als er sich aufsetzen wollte.

 Vor ihm stand ein Mann der wild und extatisch Polka tanzte.  

Er fragte sich, wieso dieser Mann denn vor ihm herumtanzte, doch als er ihn fragen wollte entschwand der Tänzer immer noch weitertanzend über die Wiese

Herbert richtete sich stöhnend auf und stellte entsetzt fest, daß sein Sombrero weg war.

Der Sombrero war ein Erinnerungsstück an seine Zeit als Besitzer der mexikanischen Nachtbar El Colmo.

In dieser Bar hatte er sich nicht nur Tripper ,sondern auch seine Ehefrau Birgit eingefangen.

Diese peinliche Person bezeichnete er eindeutig als seinen zweitgrößten Fehler.

Und sein drittgrößter Fehler war, dass er seinen größten Fehler vergessen hatte. Nun hatte er Angst, dass er ihn wieder begehen könnte

Herbert seufzte, es hatte wohl keinen Sinn, über solche Dinge zu lange zu grübeln, also stand er auf und ging in die Richtung, die der Tänzer eingeschlagen hatte.

Er kam zu einem Spirituosengeschäft in dem der Mann verschwunden war und ihm fiel eine altbekannte Weisheit ein:"Ein Gläschen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen." Oder zumindest so ähnlich...

Als er den Laden betrat taumelte gerade eine altbekannte Gestalt hinaus. Es war sein alter Nachbar, der, mit dem er sich immer gestritten hatte. Und dieser war sturzbetrunken.

Seinen Schnaps konnte er auch später trinken, diese Situation musste er einfach ausnutzen und er folgte dem Bekannten bis sie an einen menschenleeren Ort gelangten.

Er nahm ihn bei Seite und gab ihm eine Kopfnuss . Eine Kopfnuss mit einem Stuhl . Einem Metallstuhl ....besetzt mit herausstehenden Nägeln.

Und es tat fürchterlich weh, wie man an dem schmerzverzerrten Gesicht sehen konnte

Insofern man überhaupt noch etwas erkennen konnte. Es war also eher eine Vermutung.

Damit man den guten Herren aber auch wirklich nicht mehr identifizieren konnte, nahm Herbert im erstmal seine Brieftasche ab. Die 700€ die sein reicher Nachbar darin als "Taschengeld" aufbewahrte, waren dabei eher nebensächlich.

Da der großzügige Herr Nachbar nun nicht mehr zu gebrauchen war zog ihn Herbert in die nächst beste Erdspalte, 5 Meter von ihm, und der werte Herr konnte seinen ersten Freiflug genießen.

Nachdem er den Müll entfernt hatte, ging Herbert wieder zum Schnapsladen und besorgte sich erst einmal etwas zu trinken

Er bestellte sich einen Vodka Martini geschüttelt nicht Püriert.Mit einem lustigen Cocktailschirmchen, auf dem folgende Nachricht stand:
"Wer das liest ist scheiße und schuldet dem Barkeeper 2,78€ (Mwst. nicht eingerechnet)"

Nach der Konfrontation mit dem Nachbar ist die geldangelegenheit kein Problem, aber diese Beleidigung konnte er nicht einfach auf sich sitzen lassen. Er musste handeln.

Also beschloss er, schlecht aufgelegt, wie er war, die Zeche zu prellen

Herbert zeigte also überraschend aus dem Fenster und schrie laut: "Da! Ein dreiköpfiger Affe!" Eigentlich wollte er jetzt schnell wegrennen, aber das Problem war, dass da wirklich ein Affe saß.

Da er aus diesem Ausgang nicht kam, beschloss er durch die Hintertür zu verschwinden, und schlich sich am abgelenkten Verkäufer vorbei