Eine schwierige Reise und eine komplizierte Suche

"Wir müssen uns ein sichereres Plätzchen suchen, wenigstens über Nacht.", sagte Ink zu den anderen gewandt. "Könnt Ihr schon aufstehen, Jarwen?"

"Nun für drei Stunden in diesen verdammten Wald ist ja schon viel mit mir passiert.",dachte sich Drago. Er wurde jedoch schnell wieder in die realität zurück geholt da der flinke Kerl vor ihm eine Warnung schrie und sich und das Maedchen zu boden riss.Da sah er schon den Baumstamm,der sich mit schneller Geschwindigkeit auf seinen Kopf zu bewegte. und plötzlich stand die Zeit still und sein Instinkt übernahm die Führung über seinen Körper. Er lief weiter und sprang nach vorne,rollte sich ab und kam wieder auf die Beine. Im Weiterlaufen zerrte er den Flinken und das Mädchen wieder auf die Beine."Keine Zeit zum Ausruhen!Kommt weiter , ich warte hier bis die Anderen es auch geschafft haben."

Riff hatte der Falle gerade noch ausweichen können. Ein weiterer Grund hier schnell rauszuwollen. Hätte er seine Neugier doch einmal zügeln können, dann säße er jetzt nicht in dieser Todesfalle. Er rannte schnell hinter Sebi und Taria her.

Jarwen hielt sich an einem Baum in ihrer Nähe fest und zog sich langsam hoch. Bedacht darauf ihr linkes Bein nicht zu belasten. Dies gelang ihr auch in gewissem Maße und sie stellte sich auf. Es schmerzte immer noch, so dass sie angestrengt blickte und scharf die Luft einsog. aber sie würde es schon schaffen, was auch ihre Mine verriet.

Sebi war überrascht, dass der Fremde plötzlich neben ihnen Stand und ihn versuchte, vom Boden zu zerren. Er stolperte dadurch nur nach vorn, seine erschöpften Beine gaben durch die plötzliche Bewegung nach und er lag sofort wieder unten. Der junge Mann schwieg und fasste sich an die Schulter, sie schmerzte. Die Falle  hatte ihn erwischt. Dann waren seine Gedanken erneut beim Fremden. Er musste irgendwelche versteckten Fähigkeiten haben. Eben war er noch am Ende der Gruppe und nur einen Moment nachdem der Stamm über ihre Köpfe sauste, stand er neben ihnen. Sebi schüttelte sich und schaute zu Taria.

Ink musterte Jarwen lange. Sie hatte offensichtlich noch Schmerzen, es schien aber zu gehen.
Sie würde die Kleine im Auge behalten. Es war einfach noch nicht einzuschätzen ob sie tatsächlich so stark war oder die Kraft eher aus reinem Trotz kam.

"Wir sollten uns Richtung der Berge bewegen. Eventuell können wir dort Unterschlupf finden. Und es liegt in Richtung der anderen."
Ink wandte sich an Heldan: "Ich denke, Ihr werdet uns noch etwas begleiten, oder?"

Jarwen dachte nach,sie würde vorsichtiger sein. Ihr Übermut war zum Verhängnis geworden und lies sie bestimmt nicht im besten Licht stehen. Morgen würde das Bein bestimmt kaum noch weh tun. Sie ging zu den anderen.

Ink packte ihre Sachen zusammen und winkte den anderen ihr zu folgen.
Sie kannte sich selber nicht so richtig gut in den Wäldern aus, hoffte aber auf Kris' Hilfe.

Jarwen ging Ink hinter her. Sie dachte über Riff und die anderen nach. Wie es ihnen wohl ging. Sie hoffte das Beste.

Heldan dachte eine Weile nach, schließlich erwiderte er leise "Hmm.. ich werde euch nicht begleiten...das Begleiten ist etwas für leute die sich entschlossen haben.. ich werde euch einfach in unmittelbarer Nähe folgen" Heldan lächelte und war froh das er Jarwens Wunde nicht ausbrennen musste

Als Drago den flinken Jungen hochhelfen wollte,stolperte der nur nach vorne und hielt sich die Schulter.Als der Centurion sicher war,dass alle weitergelaufen ware,kniete er sich rasch neben den jungen Mann.Er war verletzt."Ah Mist,eine Fleischwunde!",knurrte er.Er fummelte an seinem Beutel ,der am Guertel befesstigt war und zog ein Stueck Ambrosia heraus und steckte es dem Jungen in den Mund."So,Freundchen.Schoen kauen.Das Zeug wirkt Wunder."Er half dem Jungen auf die Beine."Wie lautet eigentlich dein Name?",fragte der Centurion.

(Centi, wen meinst du denn mit weiterlaufen? Sind doch nur wir 4 Riff ist hinter uns, bzw. rennt gerade zu uns und Taria liegt auf dem Boden und du wollest ihr aufhelfen. Wenn du also die damit meinst, dann können die sicher nicht einfach weiter rennen, ohne selber mal zu reagieren^^ Nicht böse gemeint oder so. Aber müssen ja nicht hetzen und anderen irgendwelche Aktionen aufbrummen. )

Sebi schüttelte den Kopf und spuckte das Kraut wieder aus. "Habt Dank aber ich verzichte. So schlimm ist es nicht." Es schmerzte aber er würde es überleben und die Schmerzen würden eh bald abklingen. "Nennt mich einfach Sebi.", sagte er Leise und richtete sich mit der Hilfe des Mannes auf.

Ink lachte über Heldans Erklärung und klopfte ihm auf den Rücken. "Wie Ihr wünscht. Ihr seid uns auf jeden Fall willkommen, ob als Folgender oder Begleiter."
Plötzlich wurde sie wieder ernst: "Ich hoffe, den anderen geht es gut. Wir müssen übrigens dort entlang." Sie zeigte auf einen kleinen Pfad der Richtung Berge führte.

Riff holte in diesem Moment die anderen ein. "Wir sind auf der Flucht! So lange wir laufen können, sollten wir das tun." "Sebis Verletzung war wohl unangenehm, aber besser als der Tod", dachte er sich dabei:"...und tot sind wir sicher, wenn wir es mit denen zu tun bekommen."

Heldans Augen folgten Inks Finger und er dachte kurz nach "Stimmt ihr wart mal mehr..." sagte er schnell, danach schaute er zu Jarwen "Schafft ihr das alleine oder soll ich euch als Stütze dienen?" fragte Heldan aberwitzig und lächelte sie an

"nein, danke. Es ist schon viel besser geworden.", Jarwen lächelte zurück und ging in die gezeigte Richtung.

(Ja sorry Sebi.War gestern sehr verwirrt,als ich das geschrieben habe.  Ich bitte um Entschuldigung.)
Drago half Sebi auf die Beine. Dann suchte er in der Dunkelheit nach dem Mädchen, das auch zu Boden gegangen war."Aber wir können lange nicht mehr durchhalten.Sebi ist verletzt und seine Wunde muss verbunden werden.Irgendwo in diesem Wald muss es doch eine velassene Hölle geben.Dort könnten wir uns verstecken bis der Tag anbricht.",sagte er. Endlich hatte er die Umrisse des Mädchens ausgemacht und machte sich daran, ihr aufzuhelfen.

Auch Kris schaute in die Richtung, in die Ink zeigte. "Dann lasst uns dorthin reisen, aber ich würde vorschlagen, dass wir die Nacht hier verweilen. Wir können dann morgen schneller reisen und Jarwens Wunde müsste dann auch schon besser sein."

Ink sah Kris erschrocken an. Sie war so sehr auf die Sicherheit der Gruppe bedacht gewesen, daß sie Jarwen gar nicht mehr wirklich in Betracht gezogen hatte. Verärgert schüttelte sie den Kopf und schalt sich selbst unvorsichtig.
Dann sah sie Kris an "Ihr habt Recht. Aber wir werden Wachen aufstellen müssen, das Gelände hier ist zu offen. Wer wird die erste übernehmen?"

(Ein wunderschöner Versprecher )
"Dieser ganze Wald ist eine verlassene Hölle, Centurion. Und was Höhlen angeht: Da wir uns nicht auskennen, können wir genauso gut weiterlaufen und die Augen offen halten. Kannst du alleine laufen, Sebi?"

"Ich übernehme die erste Wache, wen soll ich von euch wecken, wenn ich müde werde?", sagte Kris, hakte die Sehne des Bogens ein, stellte den Köcher neben sich, legte einen Pfeil ein und Kontrollierte den Sitz seines Dolches in der Scheide. Er setzte sich auf einen nahgelegenen Baumstumpf und bereitete sich auf eine lange Nacht vor.
Er würde das Feuer im Auge behalten müssen, weil es erstens recht auffällig war und zweitens, weil es wärme spendete, die bei dieser kühlen Nacht wohlt Tat. Somit beschloss er das Feuer so klein wie möglich zu halten.

"Also ich benötige meinen Schönheitsschlaf!" Sagte Heldan erschrocken als er das Wort Nachtwache hörte "aber ich denke diese eine mal werde ich eine Ausnahme machen können.... was würdet ihr nur ohne mich tun?" fügte er schelmisch hinzu und lächelte vor sich hin

Ink lachte hell auf "Ja, wir wären verloren ohne Euch, Heldan." Der Tonfall war neckend aber nicht bösartig.

Sie sah Kris an und war sehr froh, daß sie ihn dabei hatten. Er schien sich hier gut auszukennen und konnte offensichtlich kämpfen.
"Bitte weckt mich dann auf. Ich würde meinerseits unseren Barden aufwecken."

"Wenn ihr noch eine braucht weckt mich....", Jarwen dachte sich, dass sie anderen sie wegen ihrem Bein wohl nicht in den Dienst stellen würden, obwohl sie wenn ihre Gefähhrten und Folgenden bei Gefahr wecken könnte. Aber anbieten konnte sie sich ja. Jarwen setzte sich in der Nähe des Feuer auf ihren Mantel und entledigte sich ihrer Waffen. DIese legte sie neben sich.

Ink drehte sich zu Jarwen um. "Wenn es nicht anders gehen sollte, kommen wir auf Euer Angebot zurück. Aber Ihr seid verletzt und wir möchten Euch lieber schonen."

Sie legte sich nah am Feuer auf ihre Jacke und versuchte zu schlafen.
Als sie so in die Dunkelheit starrte, fing sie zufällig Kris' Blick ein und lächelte ihm dankbar zu.