Eine schwierige Reise und eine komplizierte Suche

Verängstigt hielt die Drachin in ihren Bemühungen, sich zu befreien inne, als plötzlich immer mehr Menschen um sie herum auftauchten und sie beobachteten. Nurnoch langsam bewegte sie ihre Glieder, die Fremden dabei nicht aus den Augen lassend.
Einer von ihnen sprach wieder zu ihr, aber sie realisierte hauptsächlich nur den feindseligen Ton. Unterwürfig, da nun deutlich in der unterlegenen Position, senkte sie den Kopf flach bis ihr Hals fast den Boden berührte. Und als dann noch die Besitzerin des Beutels nach diesem Griff, wagte sie kaum noch zu atmen. Gespannt verfolgte das grüne Wesen, wie sie etwas hervorhholte und auswickelte. Hungrig folgte ihr Blick dem Stück getrocknetem Fleisch, dass sie nun in Händen hielt.

Das Stück Fleisch schien das Interesse des Drachen doch deutlich mehr auf sich zu ziehen, als Riffs Fragen. Ihm sollte es egal sein, da diese durch das Verhalten sowieso beantwortet wurden. Der Drache hatte wohl einfach Hunger. Was soll's. Er steckte den Degen wieder weg und besann sich seines eigentlichen Ziels. Er sprach zu Ink:"Ich schlage vor, wir machen uns wieder auf den Weg. Wenn du deinen Proviant mit dem Drachen teilen willst, kannst du das ja tun."

Ink seufzte: "Süße Herrin. Sag doch gleich, daß Du Hunger hast, Alay."
Ganz vorsichtig schob sie ein Stück Trockenfleisch zu dem Drachen hin. War das ein Mädchen oder ein Junge?
Sie legte es fast vor die Nase des geschuppten Wesens und ging ein paar Schritte zurück.

(Alay? ^^)

Kurz zögerte sie noch, als ihr das Fleisch vor die Nase gelegt wurde, dann machte sie sich gierig darüber her. Es dauerte kaum ein paar Augenblicke, bis sie es gänzlich verputzt hatte und sich genüsslich die Schnautze leckte. Dem letzten Geschmack nachträumend beobachtete sie mit den grünen Augen ihre Gönnerin, neigte den Kopf und brachte ein, zugegeben etwas verzerrt klingendes, "Danke" hervor.

Sebi hatte Taria inzwischen wieder eingeholt und ging neben ihr her. "Weißt du eigentlich, welche Richtung wir einschlagen sollten?" Er war sich ziemlich sicher, dass die Barden nach Informationen gefragt wurden aber er selbst hatte davon nichts mitbekommen.

Jarwen schaute sich den Drachen an wie er das Stück verspeiste. EIn faszinierender Anblick, wie sie fand. Doch sie ging wieder zurück in Richtung Taria.

(Sie hat sich zurückfallen lassen, Sebi ^^)
Tabea zuckte mit den Schultern, noch hatten sie die anderen sowieso nicht erreicht, also war nicht sie für die Wahl des Weges zuständig. Aus einigen Metern Entfernung erkannte sie, wie sich die Versammlung um den Drachen langsam auflöste. Gut, sie wollte nicht noch länger aufgehalten werden.

(Ja das kommt davon, wenn der Kopf irgendwo anders ist. Aber ich steh neben dir also Ziel erreicht ;D )

Sebi trank etwas aus seinem Wasserschlauch und schaute dann in Richtung des kleinen Drachen. "Scheint ja doch wieder Bewegung in die Sache zu kommen." Er war inzwischen aber dennoch zwiegespalten. Sollte er wirklich warten oder einfach alleine losgehen?

Es spricht also doch, dachte sich Riff. Dennoch drehte er sich um und machte sich auf den Weg zu Sebi und Taria, die noch vorne warteten. Das überraschte ihn. Er hatte inzwischen von ihnen erwartet, dass sie einfach weitergehen würden. Am Ende war ihnen das Reisen in der Gruppe doch lieber? Ach, warum sollte er sich darüber Gedanken machen. Ink stand noch hinten. Die Dämonin hat ein Herz für Drachen. Wer hätte es gedacht? Aber der würde schon alleine zurechtkommen.

(Ink spricht natürlich als Halbdämonin auch eine andere Sprache. Alay = Kleiner/Kleines/Kind)

Ink lachte: "Bitte sehr. Pass aber nächstes mal auf, wen Du angreifst."
Sie sah, daß die anderen schon weitergingen und packte ihre Sachen zusammen.
Sie mußten die Gräfin holen.

Da der Drache immer noch am Boden kauerte, hielt sie kurz eine Hand über seinen Kopf.
"Nayas, Ruheena. Alay na salash?"
Wieder sprühten Funken aus ihrer Hand, dann lächelte Ink.
"Verletzt bist Du offenbar nicht, Alay. Sei vorsichtig."
Damit drehte sie sich um und ging.

Sich nicht rührend, als die Fremde ihr eine Hand über den Kopf hielt und etwas in einer seltsamen Sprache murmelte, beobachtete der Drache ihr Gegenüber und die sich entfernenden Zweibeiner.
Plötzlich jedoch richtete sich die Fremde auf und marschierte davon. Überrascht richtete die Drachin sich aus, und blickte ihr grummelnd hinterher. Noch immer hing der Duft der Mahlzeit in der Luft.
Kurzentschlossen sprang Sie auf und tappte der Gruppe hinterher.

(Danke für die Info Ink^^)

(Wieso versteht keiner, dass Tabea sich hat zurückfallen lassen und die nur einholt, als ob sie auf die warten würde  wenn dann den Drachen begutachen, aber der hat nicht so das dafür entsprechende Kaliber)

Tabea hatte inzwischen zu der Gruppe, in die langsam wieder Bewegung einkehrte aufgeschlossen und erblickte Ink, wie sie dem Drachen, oder sollte sie Drachilein sagen, irgendwelche Worte zusprach. Sie schüttelte innerlich den Kopf und ging weiter.

Jarwen hörte noch diese Ink in einer ihr unbekannten Sprache dem Drachen etwas zu zusprechen. Sie schüttelte sich und ging zu den Anderen.

Ink hatte Tarias und Jarwens Reaktion bemerkt und sah den beiden lange nach.
Die Gruppe würde sich wohl teilen... vielleicht noch nicht jetzt aber in nächster Zeit, da war sie sich sicher.
Ink schulterte ihren Rucksack und ging gedankenversunken weiter, um die anderen einzuholen.

Herbi hörte die Dämonin in einer, ihm unbekannten, Sprache sprechen. "Wie lautet eigentlch Euer Name? UNd was ist das für eine Sprache?" fragte er.

Helk war gespannt, was als nächstes geschen würde und folgte sprachlos der Dämonin, nachdem er seinen Bogen wieder trocken verstaut hatte.

Jarwen versuchte das tempo der Gruppe anzuziehen indem sie zuegiger lief.

Ink lief neben Herbi und erzählte ihm knapp, was er wissen wollte. Von Ruheena, die das Lebensnetz eines jeden Wesens webte, daß sie selber nur den ersten Eid geschworen hatte, daß sie eine Halbdämonin war und eben jeder Dämon so sprach.
"Mein eigentlicher Name ist geheim aber in der wachen Welt kennt man mich als 'Red Inkstroke', den roten Tintenstrich, abgekürzt 'Ink'.

Tabea lächelte innerlich, als Ink ihren Namen erklärte. Klang irgendwie recht blutig, aber vielleicht war das auch nur ihre verquere Denkweise. Es schien ihr inzwischen jedenfalls, als würden es nun doch ein paar mehr Leute eilig haben, auch Jarwen beschleunigte ihre Schritte. Gut so, vielleicht würde das ja doch noch was werden, auch wenn sie das bezweielte.

Sebi ging etwas weiter rechts von der Gruppe. Irgendwer musste ja ein Auge auf die Umgebung haben. Er war froh, dass es nun endlich ein wenig voran ging.

Ink beeilte sich tatsächlich, schließlich lag ihr auch viel daran, die Gräfin zu finden.
Sie bemerkte, daß Sebi sich etwas von der Gruppe getrennt hatte und aufmerksam die Umgebung beobachtete.
Lächelnd ging sie weiter. So war es mit Gruppen dieser Art immer. Jeder brachte seinen Fähigkeiten ein und es würden bald alle Leute 'ihren Platz' gefunden haben.
Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als sie nach hinten sah. War das etwa der Drache, der ihnen hinterherkam?

Nachdenklich tappste Sie der Gruppe hinterher, wunderte sich erst über das langsame Vorankommen von Zweibeinern, die sich mühsam zu Fuß durch das Unterholz schlugen, dann über das, was diese große Gruppe in den Wald trieb, bewegten sich große Menschenherden doch meistens in Städten und Dörfern.
Als sich plötzlich ihre Gönnerin umdrehte und die Drachin verwirrt ansah, hob diese eine Tatze und wedelte sie hin und her, wie sie es bei Zweibeinern oft beobachtet hätte.

Ink war so verblüfft, daß sie stehenblieb und automatisch zurückwinkte.

Ich nehm mir jetzt einfach mal heraus, etwas passieren zu lassen, wir haben ja eh nicht wirklich ein Ziel, an dem wir irgendwann ankommen und es weiter geht. Verzeiht mir meine Penetranz
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Dass ihr zurückgewedelt Wurde, fand sie ganz toll. Sie stieß ein begeistertes Grummeln aus, sprang vorwärts und blieb zu Füßen der Dämonin sitzen.
Der kleine Drache legte sich gerade mühsam einige Worte zurecht als zwischen den Bäumen etwas knackte. Plötzlich roch es nach Raubtier. Mit einem Fauchen schlüpfte sie der Frau zwischen den Füßen hindurch und breitete die Schwingen aus. Eine kleine Feuerkugel zerschellte an ihren Schuppen, Funken fielen ins feuchte Laub und verschwanden mit einem Zischen.

Als Kris das Knurren hinter hörte duckte er sich und drehte sich um, gerade noch rechtzeitig, denn als er sich gerade geduckt hatte rauschte ein Feuerball über seinen Kopf hinweg und versengte dabei einige Haare. als er aufschaute, sa er, wie sich der kleine Drache durch die Beine der Dämonin geschlängelt hatte und richtung Gebüsch guckte. Aus den Nüstern stieg noch eine leichte Rauchsäule auf.
Kris richtete sich auf und ging zu Ink und dem Drachen um nicht vom näächsten Feuerball gegrillt zu werden....