Eine schwierige Reise und eine komplizierte Suche

Heldan war nicht länger an Inks Seite als er Kriss Worte vernahm, er war bereits in einem rasanten Tempo auf dem Rückweg zur Lichtung. "ich würde mich ewig dafür hassen, so etwas verpasst zu haben" dachte er sich. Er hoffte die anderen hätten sein Verschwinden nicht bemerkt.

"Dann lass uns zurück zum Fluss gehen und dort die Nacht über bleiben, dann gucken wir uns Jarwens Wunde an, da es jetzt dämmert, sollten wir wirklich schnell Handeln.", sprach Kris. Endlich bemerkte er, was ihn an den Fusspuren komisch vorkam."Verdammt!", sagte er "seht ihr, hier ist wer hingefallenund scheinbar hat dieser jemand die Orientierung verloren, dem Boden nach zu Urteilen". Er deutete mit seiner Hand auf der Stelle, die ein wenig aufgewühlt war und fügte hinzu:"Seht ihr da, die Abdrücke der Hände? Sie haben sich fest an den Boden gekrallt, als ob die Person angst hatte ihn Loszulassen. und danach hat eine Person der liegenden aufgeholfen und sie gestüzt."

Ink fiel inzwischen auf, daß Heldan nicht mehr da war.
Sie hoffte nur, daß es ihm gutging. Rufen konnte sie nicht nach ihm, das war zu auffällig und Jarwen alleine lassen kam überhaupt nicht in Frage.
Bei Kriss' Worten erschrak sie. "Dann müssen wir hinter ihnen her, vielleicht brauchen sie Hilfe. Aber Jarwen..." Sie sah den Halbelfen zweifelnd an.

Tabea nickte und antwortete "Ich glaube es ist besser, wenn du mich nun runterlässt. Ich behindere euch nur im Vorankommen und wenn es Nacht wird, werde ich nicht mehr die einzige sein, die nichts sieht." Ihr schoss ein Gedanke nach dem anderen durch den Kopf, doch es war, als wären sie so schnell wie Lâladis Pfeile und ihr unmöglich sie zu halten. Wahrscheinlich würden die anderen es schaffen, von hier fortzukommen, wenn sie sie alleine ließen und ihr Schicksal war damit auch noch nicht besiegelt. Es schien die einzige Möglichkeit zu sein.

Lâladis sah sich die Bäume an, die bei ihnen in der Nähe standen und blickte dann zu dem anderen Mädchen, "deine Worte sind wahr, weswegen auch wir nicht weiter wandern werden", sagte sie und hatten passenden Baum ausgewählt. Sie ging darauf zu. "Sebi", setzte sie an und drehte sich zurück, "könntet ihr den Baum angucken? Ich sehe keine Fallen, vielleicht euer geschultes Auge. Wir werden in der Baumkrone nächtigen."
Sie seufzte und sah sich im Wald um, überall sah sie schatten, welche wahrscheinlich nicht da waren, sie schüttelte den Kopf.
"Es tut mir leid," setzte sie an, "aber ich werde versuchen die Spuren zu verwischen, damit man uns nicht so schnell findet."
Ihr Blick ging zu Taria: "Morgen früh solltest du wieder richtig sehen können, und dein Verstand normal arbeiten."

"Ich kenne nur die Legenden von diesem Wald, die Elfe,die die anderen begleitet, kennt sich hier wahrscheinlich besser aus. Trozdem möchte ich nicht eure Gesundheit gefährden, desshalb sollten wir erstmal die Nacht außerhalb verbringen, solange diese Möglichkeit noch besteht." sagte er und wippte ungeduldig mit den Füßen.

Heldan fand sich bald auf der Lichtung wieder und schaute sich um.. niemand war zu erspähen und es war Still nicht einmal die Waldestypischen Geräusche waren zu vernehmen, bloß ein schwacher wind der über den Baumkronen hinwegzog... "er wird Dunkel" dachte er sich "und wo sind nun die Elfen von denen die rede war?" enttäuscht blickte Heldan zu den Baumkronen hinauf und schaute sich anschließend wieder um.. nach einer weile machte sich Heldan wieder auf den rückweg

Vorsichtig setzte er das Mädchen auf dem Waldboden ab. Er streckte sich und atmete tief durch.
Er ging zum Baum, den Lalâdi meinte, untersuchte ihn und fand keine Fallen. "Er sieht okay aus." Dann gaben seine Beine nach und er ließ sich einfach zu Boden sinken und lehnte sich an den Baum. "Wie bekommen wir Taria da hoch? Sie kann ja noch nichts sehen."
Das die Elfe die Spuren verwischen wollte, war wohl wirklich das beste. Aktuell war es egal, sie wollten nicht gefunden werden. Wenn Freund sie auspüren konnte, dann kann das ihr Feind auch.

"Es ist nicht so schlimm.", sagte Jarwen. Ihr Kopf dröhnte immernoch aber dies ging wohl eher vom Wald aus.

Tabea hatte sich mit dem Rücken gegen den Baum gelehnt hingesetzt und legte ihren Kopf in den Nacken, als würde sie in den, von den Baumkronen verdeckten Sternenhimmel schauen wollen. "Macht euch da mal keine Sorgen drum." Sie war früher oft geklettert und hatte nach einiger Zeit gelernt sich nicht auf ihre Augen, sondern auf das, was ihre Finger ertasteten, zu verlassen. Im Notfall müssten die anderen ihr vielleicht den Weg mit ihren Stimmen weisen. Aber das war immer noch besser als sie irgendwie mit einem Tragegurt hinauf zu ziehen, oder ähnliches.

Ink schwieg und sah nochmal besorgt in die Richtung aus der sie gekommen waren.
"Gut, dann lasst uns hier verschwinden. Werdet Ihr uns führen?", sie sah Kris an.

Riff blickte besorgt gen Himmel. Ihm gefiel es ganz und gar nicht an so einem Ort übernachten zu müssen. Aber die Elfe hatte Recht. Im Dunkeln durch unbekanntes, offensichtlich feindliches Territorium zu streifen war auch nicht besser. "Aber bequem sieht das von hier unten auch nicht unbedingt aus" Er zog sich an einem Ast hinauf.

Tabea schüttelte innerlich den Kopf. Es ging ja auch nicht immer darum, wo es am bequemsten war. In den Baumgipfeln würden sie vor allem sicherer sein, als am Boden. Doch wahrscheinlich wusste Riff das selber.

Die Elfe sah zu Riff, "ich hätte auch gern ein Bett", grinste sie kurz, "ich verwische unsere spuren"; sie sah hoch zu Riff, "helfe bitte Sebi und Taria." Sie drehte sich um, um hinter den Bäumen zu verschwinden, damit man sie später nicht finden würde. Weder freund, aber vorallem nicht Feind.

Er schaute zu Riff der sich schon auf den Weg nach oben begeben hatte. Irgendwie wollte er nicht aufstehen. Der kühle Waldboden tat unglaublich gut aber er wusste, dass es auf dem Boden nicht so sicher sein sollte. "Taria, ich hebe dich zum ersten Ast hoch.", sagte er leise zum Mädchen und richtete sich dann auf.

Centurion Lucius Drago
Traumwelt:

Der junge Halbgott und Centurion schritt besorgt durch den Wald ,Er schaute besorgt zum Himmel hoch und seine Hand stahl sich instinktief an den Knauf seines Kurzschwerts.Einmal mehr bedauerte er sein Pferd am Waldesrand zurückgelassen zu haben.Nun war er seit sechs Stunden mit seinem Marschgepäck unterwegs.Seinen Schild musste er leider beim Pferd zurücklassen,aber Helm,Panzer und und Schwert waren noch bei ihm.Aber der schwere gefiederte Helm in seinem Gepäck und seine dunkle Rüstung an seinem Leib macheten es ihm nicht einfach sich weiter schnell fortzubewegen.Diesmal schrie ein Vogel und jetzt erschrag der Centurion so heftig,dass er sich hastig umdrehte.Als er seinen Irrtum bemerkte,erschauderte er nur und zog seinen schwarzen Mantel fest um sich. Als er sich wieder umdrehte,erblickte er eine dunkle Gestalt an der unteren Wegbiegung.Dieses Mal hatte er genug und zog vorsichtshalber sein Schwert und näherte sich langsam der Gestalt, die stetig näher kam.Als auch er näher kam,hörte er auch Stimmen."Ich jetzt auch gerne ein Bett.....",sagte eine hohe weibliche Stimme.Dann sagte sie noch:"Helfe bitte Sebi und Taria".Die Gestalt ging zurück und verschwand aus seinem Blickfeld."Was zum teufel ist hier los!",dachte sich Drago und lief fast leise in Richtung der Stimmen.Was er dort sah lies ihn nicht schlecht staunen.

Tabea
Sie ignorierte ihn und tastete mit den Händen nach dem Baum und dem Ast. Vorischtig zog sie sich hinauf, während sie auf Atem- oder sonstige Geräusche seiten Riffs lauschte, um sich zu orientieren.

Er grinste als ihn das Mädchen ignorierte. Sebi konnte sie verstehen, immerhin hatte er sie die ganze Zeit getragen und es schien ihr sicher nicht sonderlich gefallen zu haben. Er beobachtete sie für einen Moment und wandte sich vom Baum ab.
Vorsichtig untersuchte er die nährere Umgebung nach Fallen oder sonstigen Gefahren. Auf den ersten Blick fand er jedoch nichts und war froh darüber.

Drago versteckte sich rasch hinter einem Baum,als sich der junge Mann vom Baum abwandte an dem er stand und prüfend in die Dunkelheit starrte.Als er sich dann doch wieder abgewandt hatte,schlich sich Drago zum nächsten Baum.Und dann musste es passieren. Der Centurion wollte gerade zum nächsten Baum huschen, als er mit seinem rechten Fuß an einer dicken Wurzel hängen blieb und der Länge nach zu boden fiehl.Sein Schwert glitt ihm aus der Hand und es fiehl klirrend auf einen Stein."Bei allen Ausgeburten des Tatarus!",konnte er noch leise zischen,da sah er schon wie dunkle Gestalten auf ihn zustürmten.

Tabea zuckte bei dem Geräusch des klirrenden Schwertes zusammen. Nur ein Moment der Unachtsamkeit und schon war es passiert. Ihr Fuß war abgerutscht und nun hing sie nur an einer Hand im Baum. Verzweifelt versuchte sie halt zu finden und nicht daran zu denken, was unter ihr passierte.

Riff griff von oben nach Tarias Arm und zog sie hoch. "Ich schau mal kurz nach", sagte er und sprang nach unten. Es schien nur ein Mann zu sein, der in schwerer Rüstung am Boden lag. Er deutete Sebi, mitzukommen und ging in Richtung des Besuchers. Seinen Degen richtete er in dessen Richtung:"Wer seid Ihr? Sprecht!"

Tabea brachte ein leises "Danke" hervor, hatte jedoch das sichere Gefühl, dass er sie schon nicht mehr gehört hatte.

Sebi nickte Riff zu und ging mit ihm zusammen in Richtung des unbekannten. Seine Hände lagen auf den Griffen seiner Dolche.

Drago richtete sich langsam auf.Als er hoch schaute sah er einen Degen auf sich gerichtet."Eine schöne Waffe habt ihr da.",auf die schnelle fiehl ihm nichts ein. Doch dann fiehl es ihm wieder ein.Der mann sah nicht sehr böse oder gnomisch aus. Gegen Gnome und Kobolde wollte er am wenigsten jetzt kämpfen."Quintus lucius Drago,Herr.Centurion der 2. Kohorthe der 1. Legion vom Orden vom Druadan-Orden."Er schaute den Edelmann wachsam an."Dürfte ich erfahren was ihr mit so vielen Leuten in diesem dunklen Wald treibt?"

Erst jetzt fiehl ihm auf.Das er die ganze Zeitn stotterte und immer Worte wiederholte.Er holte tief Luft,straffte die Schultern und legte die Hand an seinen Cladius.