Eine schwierige Reise und eine komplizierte Suche

Ink lief weiter. Das Geräusch in ihren Ohren wurde immer lauter. Es mußte etwas sehr Großes sein, ein normales Waldtier wäre unmöglich so laut.
Leise schlich sie sich an und sah um einen Baumstamm herum.

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Die Augen schlossen sich an der Stelle, an der Jarwen und Heldan vorher gestanden hatten.
Jetzt öffneten sich andere Augen wieder direkt über ihnen.

(Soooo, ich trau mich dann auch mal, ich hoffe ich mach nicht die ganze Atmosphäre kaputt unso ^^)

Einige Meter entfernt, im Schutz der Dunkelheit und hinter einem Felsen saß ein junger Mann ... zumindest auf den ersten Blick sah er so aus. Bei genauerem Hinsehen konnte man dann und wann ein leichtes Flimmern bemerken. Von Zeit zu Zeit flimmerte die Luft direkt um ihn herum, immer nur in einem kleinen Bereich. Langsam, um keine unnötig lauten Geräusche zu verursachen und ungewollte Aufmerksamkeit zu erregen, trat er hinter dem Felsen hervor. Er sah die Fremde hinter dem Baum, sie schaute in eine andere Richtung und hatte ihn augenscheinlich noch nicht gesehen. Er betrachtete sie genau, suchte nach Anzeichen, dass sie nicht war, wer oder viel mehr was sie zu sein schien, aber er konnte keine entdecken und doch... entweder sein Gefühl täuschte ihn, was äußerst selten vorkam, oder... er beschloss, es auf einen Versuch ankommen zu lassen. In sehr holpriger Dämonensprache und sehr leise, damit es möglichst nur die Fremde hören würde, sagte er: "Verzeihung, seid Ihr eine Dämonin?" (der Einfachheit halber übersetzt, weil hier die Bedeutung wichtig ist^^). Gespannt wartete er auf ihre Reaktion, die Hände direkt an die beiden Kurzschwerter an seinem Gürtel gelegt. Nur um sicher zu gehen und sich verteidigen zu können, sollte er sich doch geirrt haben.

Die Augen tauchten direkt über Jarwen wieder auf. Sie huschte zu ihrem Gepäck und statte sich schnell aus. Das Feuer schien gerade hell genug um die kleinen Augen zu erkennen. Sie schiene jedoch nicht an zugreifen jedoch konnten sie trotzdem gefährlich sein. "Wo sind die anderen?", fragte das Mädchen, Heldan.

(Ah, welcome Jake. Schön, daß Du Dich getraut hast )

Ink fuhr vor Schreck zusammen. Nicht nur, weil da plötzlich jemand neben ihr stand, sondern vor allem, weil sie in Hochsprache angeredet wurde.
"Harkeesh arr!" fluchte sie "Ja, ich bin eine Dämonin. Und wer seid ihr?"
Ink musterte den jungen Mann mit blitzenden Augen.

Eine derartige Reaktion hatte er bereits erwartet, vielleicht sogar erhofft. "Ah, mein Gefühl hat mich also nicht getäuscht. Man nennt mich Lucius, Fürst der 6. Ebene. Und mit wem habe ich das Vergnügen?" Er konnte sich ein Schmunzeln kaum verkneifen ob der Tatsache, dass er die Fremde trotz ihrer Tarnung als Dämonin erkannt hatte. Dennoch kam er nicht umhin, ihre nahezu perfekte Tarnung zu bewundern.

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(Ja, da steht mit Absicht nicht Jake. Tut mir leid, falls das für Verwirrung sorgt, aber Jake schien mir für nicht gerade dem Setting angemessen zu sein (; )

Heldan schaute immer noch in die Baumkronen als er seine Laute aufnahm. "Ich weiß es nicht Jarwen, als ich aufwache..waren wir bereits alleine... wir müssen hier weg" sagte er aufgebracht zu Jarwen und zerrte sie leicht an der Hand "Los jetzt..." drängte er.

Jarwen ließ sich mit ziehen und rannte von den Augen, die sie da beobachten, weg. Sie suchte nach einem Anzeichen ihrer Begleiter. Doch sie sah niemanden. Das Mädchen lief einfach dem Blonden hinter her.

Heldan suchte Hektisch alles mit seinen Aufgerissenen Augen ab in der Hoffnung Ink oder Kris zu entdecken, als er plötzlich stimmen hörte... "hast du das gehört?" Kurz wartete er ab und hoffte noch etwas hören zu können.

Ein großes Effekt hatte das Weglaufen auf die Spinnenaugen nicht. Sie schlossen sich an der Stelle, wo die beiden vorher gestanden hatten und öffneten sich dann wieder über den beiden.

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(Das mit dem Namen macht schon Sinn, Jake. Man sollte nicht unbedingt seinen eigenen nehmen. Es sei denn er passt grade, wie der von Jarwen oder Heldan z.B.)

Inks Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Das fehlte ihr grade noch. Einer von der 6ten Ebene. Und dann auch noch ein Fürst. Sie seufzte innerlich.
"Red Inkstroke ist mein Name in der wachen Welt, abgekürzt Ink. Doch wir sollten nicht weitersprechen. Hier ist etwas gefährliches und ich muß rausfinden, was es ist."
Damit drehte sie sich um und ging dem Geräusch weiter nach.

Bisher hatte er das alles für Gerüchte gehalten, Ausreden, vielleicht auch Vorurteile aber offenbar steckte doch wenigstens ein Körnchen Wahrheit dahinter. Dämonen konnten offenbar wirklich keine Bewohner der 6. Ebene leiden. Sie schien ihn für einen Feind zu halten.. DEN Feind schlechthin, wenn er ihren Blick richtig gedeutet hatte und das obwohl er ihr nichts getan hatte... oder irgendeinem anderen Dämon.
"Nun, der ganze Wald ist gefährlich. Außerdem sollen hier einige Späher unterwegs sein. Solltet ihr auf sie treffen, würde ich euch raten, meinen Namen nicht zu erwähnen. Ich hörte, Marifex ist nicht sonderlich gut auf mich zu sprechen." Er setzte sich und lehnte sich mit geschlossenen Augen an den Felsen. "Aber ich nehme nicht an, dass Ihr davon gesprochen habt?" Sie konnte unmöglich die Späher von Marifex meinen, auch wenn sie gefährlich wirkten, aber sie waren nicht gerade die hellsten. Schon mehr als einmal hatte er Geschichten von ihnen gehört. Sie waren Söldner ohne jegliche Ausbildung und meist auch ohne nennenswerte Intelligenz, wie viele Teufel der ersten Ebene. Nein, selbst die Dämonen wussten, dass Marifex' Söldner nicht gefährlich waren, sie musste etwas anderes gemeint haben.

Jarwen schaute in die Richtung aus der sie ebenfalls Stimmen vernommen hatte. "Ja,Wir sollten...", die Augen.... sie waren wieder über ihnen. Jarwen schaute zu Heldan "Kommt", sie lief in die Richtung der Stimmen.

"So wartet do.." Heldan versuchte sie noch aufzuhalten doch Jarwen war bereits vor gelaufen. Langsam und möglichst leise folgte er Jarwen "Das ist keine gute Idee" murmelte er vor sich her während er nervös in die Baumkronen blickte

Sie nickte nur leicht und lief dann weiter. Es schien ihr als würde sie entfernt stimmen hören. Aber weil sie sich nicht sicher war, ob sie sich das nicht doch wieder nur einbildete, schwieg sie lieber anstatt den anderen etwas zu sagen.

Jarwen lief möglichst leise und im Schatten der Bäume. Sie drehte sich kurz um um nach Heldan zu sehen und ging so langsam dass er aufholen konnte.

Er lief etwas langsamer als vorher. Seine Kraft neigte sich nun endgültig dem Ende und er wollte nur noch eine Pause machen. Sebi war beruhigt, dass Taria wieder alleine laufen konnte und das schlimmste überstanden hat.
Er spähte in die Dunkelhei hinein, sah niemanden, hörte niemanden. Es war fast schon zu still. "Ich glaube, da vorne kommt eine Höhle.", sagte er leise und hoffte, dass es wirklich eine war.

Als sie näher kamen, erkannte auch Riff, was Sebi meinte. "Na gut. Sehen wir nach, ob wir dort eine Weile bleiben können". In Gedanken fügte er hinzu"...oder ob das nur eine weitere Todesfalle auf unserem Weg ist". Sein Optimismus hielt sich nach seinen bisherigen Erlebnissen in Grenzen.

Ink schwieg. Den Namen Marifex hatte sie schon mal gehört, konnte sich aber nicht mehr erinnern in welchem Zusammenhang.
Wieder musterte sie Lucius. Noch hatte er ihr nichts getan aber das mußte nichts heißen. Die Wesen von der 6ten Ebene waren als extrem hinterlistig bekannt und hatten das schon öfter unter Beweis gestellt.
Auf jeden Fall durfte sie nichts von den anderen verraten, wer wußte schon, was Lucius vorhatte.

"Ich weiß nicht, wer oder was diese Geräusche macht aber es ist immer besser wenn man..." Ink brach ab als ein stechender Schmerz sie durchfuhr.
Ihre Gestalt flimmerte kurzzeitig, dann war es wieder vorbei.
Sie stöhnte leise. Der Flimmer! Sie würde nicht mehr lange halten können...

Als Sebi der Gruppe mitteilte,dass eine Höhle in der Nähe sei,machte Dragos Herz einen Sprung und er atmete auf.Der Centurion lief voraus um die Höhle in Augenschein zu nehmen.Beim Eintritt in die Höhle sah er,dass sie nicht groß war.Sie war aber groß genug um alle Leute zu beherbergen.Er schritt vorsichtig weiter, zog seinen Gladius und schaute aufmerksam um sich.Die Höhle war sehr tief.Nach einer Weile wandte sich Drago zum Gehen und schlich wieder zu seinen Gefährten,die sich schon im Vorderteil der Höhle befanden."Die Höhle ist brauchbar",flüsterte er."Doch ich konnte nicht ergründen wie tief die Höhle ist. Ich rate zu hoher Vorsicht."

Riff blickte nachdenklich zur Höhle:"Verstehe. Danke, Centurion. Könnt Ihr den Gang vielleicht im Blick behalten? Ich überwache dann den Eingang. Im Moment sollten wir lieber nicht überrascht werden".

Sebi betrat die Höhle und war erleichert, dass der Boden am Eingang noch weich war. Nur wenige Steine zierten ihn. Hinten wurde es dunkler und ging wahrscheinlich sehr tief hinein. Erkunden wollte er es jedoch nicht. Er ließ sich zu Boden sinken und schaute zu seinen Begleitern. "Fürs erste sollte das hier reichen. Wir werden uns mit der Wache abwechseln und sobald etwas merkwürdiges vorfällt, brechen wir auf."

Ihr offensichtliches Misstrauen quittierte er mit einem schelmischen Grinsen. Natürlich vertraute sie ihm nicht, was hatte er denn erwartet? Eine Dämonin die einem Erzteufel vertraut, als ob das je passieren würde.

Bevor er fragen konnte, was sie hinter den Geräuschen vermutete, bemerkte er das Flimmern der Luft um Ink. Er kannte viele mögliche Gründe dafür, aber ihre Tarnung war zu gut um vermuten zu lassen, sie habe nicht genug Übung darin. Jeder andere ihm bekannte Grund war.. nun ja, in einer solchen Situation durchaus unpraktisch. Er stand auf und ging zu ihr "Seid ihr verletzt?" Das letzte was er jetzt brauchen konnte war eine verletzte Begleitung, aber ihm war auch klar, dass die Überlebenschancen zu zweit erheblich höher waren als alleine. Wenn es auf eine Dämonin derart furchteinflössend wirkte musste es wirklich gefährlich sein. "Auch wenn ihr mir nicht vertraut, solange dieses.. Ding hier sein Unwesen treibt sollten wir vielleicht zusammenarbeiten, wenigstens bis die Sonne zurückkehrt. "

Jarwen schlich weiter und erblickte dann endlich Ink. Doch sie war nicht alleine. Ein Mann redete mit ihr. Jarwen zögerte und wartete auf Heldan. Versteckt vor Ink und dem Mann.

Heldan holte zu Jarwen auf "hast du was entdeckt?" fragte er während er auf Jarwen zu ging, dann sah er Ink und die andere Gestalt ebenfalls. Heldan wartete nicht lange und ging direkt auf Ink zu und er dachte bereits darüber nach wie er am schnellsten mit Ink fliehen könnte wenn es zu einer Auseinandersetzung kommen sollte. Gespann schaute er zwischen Ink und dem fremden hin und her während er sich näherte.

Jarwen schaute Heldan hinterher, wie er zu den zwei dunklen Gestalten ging. Es war immernoch Nacht und daher konnte man den Mann nicht gt erkennen. Jarwen wollte Heldan gerade sagen, dass sie erst mal verbogen bleiben sollten. Dieser jedoch war jedoch schon zu den beiden hingegangen. Jarwen blieb weiterhin dort hocken. Sie wollte erst sicher gehen.

"Mache ich,Riff",erwiderte Drago.Er wandte sich an Sebi,bevor er ging."Wie sieht es mit der Wunde aus?",fragte er.