Eine schwierige Reise und eine komplizierte Suche

Taria verhielt sich plötzlich so seltsam, er schaute zur Elfe und dann wieder zu dem Mädchen. "Taria, was ist los?" Er bekann erst keine Antwort und musterte, langsam ging er auf sie zu. Was für ein Zauber ist das? Dann hörte er sie murmeln. Er ging zu ihr, legte seine Hände auf ihre Schultern und rüttelte, in der Hoffnung das es half, etwas durch. "Taria, komm wieder zu dir." Dieser Wald schien wirklich sehr gefährlich zu sein. Sein Körper war gewarnt, er würde von nun an nicht einen leichtsinningen Schritt mehr wagen.

Tabea atmete tief ein, schloss die Augen noch krampfhafter und versuchte sich ihre jetzigen Weggefährten vors innere Auge zu rufen, doch immer wenn sie die Augen öffnete, war da nichts, oder zumindest nichts was sie gerne sehen wollte. Außerdem schien die Luft mal zu vibrieren und dann wieder alle Bäume auf sie zuzufallen. Es war wohl besser, hielt sie die Augen fürs Erste geschlossen. Vorsichtig tastete sie nach der Hand von Sebi. Sie spürte seine Nähe. Auch wenn sie nicht verstand, was er sprach, wusste sie dass er dort war. "Ich ich sehe euch nicht. Wir können weiter, doch sollte ich die Augen besser nicht öffnen." Verkrampft versuchte sie sich an dem Baum zu halten, der vor ihr zurückzuweichen schien. Warum war sie auch so leichtsinnig gewesen und hatte die Mystik in der Luft sich zu Kopf steigen lassen. Wortwörtlich.

Riff hatte unerwartet viel Mühe zu den dreien aufzuschließen, da sie schnell wieder zwischen den Bäumen verschwunden waren. Er befürchtete, dass es nicht gut war, in diesem Wald alleine unterwegs zu sein. Da entdeckte er sie wieder. Sie waren offenbar langsamer geworden. Er bemerkte, wie eine von ihnen, er meinte, es war Taria, zu wanken schien. "Das kann nicht gut sein." Er rannte zu ihnen.

Er schaute das Mädchen an, hörten ihre Worte und schüttelte den Kopf. "Wer weiß, was da mit dir geschieht." Er war sich nicht sicher ob sie ihn nun endlich verstand. Er rüttelte sie noch etwas durch und entschied sich dann dafür, es mein einer leichten Ohrfeige zu probieren. Ein leichter Schmerz sollte sie wohl wieder in die Realität zurück holen. Er hoffte, sie würde nun zu sich kommen und es ihm nicht übel nehmen, dass er sie wirklich geschlagen hatte auch, wenn sie es selbst gemurmelt hatte.

Die Elfe selbst stand in ihrer Nähe, sie wusste nicht ob Taria es gut heißen würde wenn sie jetzt auch noch zu ihr käme, dann hörte sie es knacken.
Sofort zog sie Pfeil aus ihrem Köcher und spannte den Bogen, jeden Moment den Pfeil durch die Luft fliegen zu lassen.
Ein zwei Schritte ging sie nach hinten, um Taria und Sebi schutz zu geben, während sie nicht weiter konnten.
Sie hatte ihren Gegner, Riff, welchen sie nicht erkannte, direkt im Blick.
„Ein Freund von euch?“, fragte sie die beiden, und wollte Pfeil und Bogen wegräumen, oder angreifen.

Sebi schaute kurz über seine Schulter und wandte sich weider Taria zu. "Er gehört mit zu der Gruppe, mit der wir unterwegs waren." Er hielt das Mädchen nun fester und stützte sie, damit sie nicht umkippen konnte. Mit Lalâdi im Rücken fühlte er sich sicher. "Haltet ihr weiterhin ausschau? Ich traue dieser gegend hier kein bisschen. Ich kümmere mich schon um Taria."

Die Elfe lockerte den Bogen, als ihr neuer Gefährte Riff als einen Freund bestätigte. Trotzdem ließ sie den Bogen samt Pfeil in der Hand.
wie er und sie es vermutete: Hier stimmte etwas nicht.
nun bereute sie die Wachen am Dorf, dennoch wandte sie sich an beide: "was hat sie?", fragte sie eher an Sebi gerichtet.

"Sie scheint wie beenebelt zu sein von etwas. Aber sie kommt langsam ganz zu sich, nur möchte sie ihre Augen nicht öffnen."

Nachdem sie den Bogen heruntergenommen hatte, wandte sich Riff an die Elfe:"Was für eine freundliche Begrüßung! Was ist hier denn los? Wir kommen heute ja keinen Schritt weit, ohne dass irgendwas passiert.

(währenddessen ^^)
Heldan dachte einen kurzen Moment nach und schaute zu Boden. Er blickte wieder zu Ink "Eine Dame mit Blauem Haar ist mir bis jetzt noch nicht begegnet" sagte er "wenn, dann wäre mir solch eine Person aufgefallen nehme ich an... gibt es einen Grund warum die Gesuchte anscheinend vor euch flieht?"

Die Elfe sah zu Riff und überlegte einen kurzen Moment ihren Bogen wieder in seine Richtung zu halten, ließ es aber ohne auf ihn einzugehen. Stattdessen drehte sie sich zu Sebi, immer noch den Wald überblicken, und murmelte etwas vor sich her. Erst am Ende bemerkte sie flüstern und straffte ihre Schultern: "das könnte der Atem der Waldschatten sein. eigentlich kommen sie selten so nah an den Rand ihres Gebiet, " setzte sie nach, "es scheint sie etwas aufgebracht zu haben. .."
Die Elfe überlegte noch einen Augenblick: "habt ihr Kräuter? Zitronenblatter heben den Effekt meines Wissens nach schneller auf. Waldschatten leben eigentlich nicht hier. Aber ich kann mich irren. "

(...ja...was auch immer xD)

"Waldschatten?" Sebi hatte noch nie von solchen Wesen gehört aber er kam auch nicht viel aus der Stadt raus. "Ein Wunder, dass wir beide nicht auch von diesen Wesen berührt wurden." Erst die Zottelbestie und nun irgendwelche Kreaturen, die er nicht einmal sehen konnte. Dann schüttelte er enttäuscht den Kopf "Nein, leider habe ich solche Kräuter nicht dabei. Aber vielleicht hat der Schlag ja doch geholfen."

Die Elfe hoffte es.
"Waldschatten sind scheue Wesen. Verstect in den Teil der Wälder wo sonst niemand hingelankt. "
sie blickte noch einmal zu Tabea, ehe sie wieder die Gegend überschaute.

Tabea atmete tief ein und versuchte sich auf das leichte Prickeln des Schlags auf ihrer Wange zu konzentrieren. Sie straffte die Schultern und murmelte etwas wie eine Entschuldigung, jedoch öffnete sie die Augen nicht erneut. Sie hatte Angst, der Realität dann wieder zu entweichen. 
Vorsichtig tastete sie nach einem Baum und brach einen Ast ab, mit dessen Hilfe sie hoffentlich Hindernisse bemerken würde, bevor sie dagegenrannte. 
Als die Elfe die Waldschatten erwähnte, lief ein Schauer ihren Rücken hinunter. Sie hatte den Namen schon einmal gehört und das ausnahmsweise nicht auf einem der Märkte, wo allzu gern von den seltsamsten Kreaturen geredet wurde.

Als Jarwen hörte, dass Heldan die Dame die sie suchten nicht erblickt hatte, wollte sie schon zu den anderen der Gruppe eilen. Doch auf die Frage hin drehte sie sich wieder zu ihm. "Sie flieht nicht vor uns wir suchen sie. Sie ist einem Mann gefolgt...", sagte Jarwen kurz angebunden.

"Geht es euch besser, Taria?" Er schaute sie mit ernster Miene an, er wusste ja nicht, was diese Schattenwesen alles anrichten könnten. Auch wenn es ihr wohl nicht gefallen würde, griff er nach Tarias Arm und sagte im ruhigen Ton, "Halte dich einfach fest, ich werde dich stützen und aufpassen, dass dir kein Hindernis den Weg versperrt."

Als Antwort auf seine Frage reckte sie nur den Daumen nach oben und versuchte sich ein gequältes Grinsen abzuringen. Sie war ihm einerseits dankbar für seine Hilfe, andererseits wurde ihr umso bewusster, wie hilflos sie doch war. Ihr ganzer Körper versteifte sich und anstatt sich zu bedanken, nahm sie seine Hilfe nun schweigend an.

Ein lächeln umspielte die Lippen der Elfe, als sie die beiden sah und hörte.
In ein wenig Abstand ging sie hinter ihnen her: "Und ich schütze den Weg", ihr Blick ging kurz zu den Freund der beiden, nicht wissend was sie mit ihm machen wollen.

Tabea legte den Kopf schief und lauschte auf ihre Schritte. Sie wusste nicht genau wieso, aber es schien ihr, als wären sie nicht mehr zu dritt. Jedoch traute sie sich nicht die Augen zu öffnen um nachzuschauen und Gefahr zu laufen, etwas zu sehen, was sie nicht sehen wollte. Wenn dort eine wirkliche Gefahr auf sie lauern sollte o.ä. würde einer der anderen beiden das sicher rechtzeitig bemerken.

Sebi hielt seine Augen offen und sein Körper war angespannt. Vorsichtig führte er Taria durch den Wald. Er deutete Riff, ihren Rücken zu sichern, Lalâdil brauchte er nichts zu sagen, bei ihr war er sich sicher, dass sie wusste was sie tat. "Sagt, Lalâdil, wisst ihr sonst noch etwas über die Gefahren in diesem Abschnitt?"

Die Elfe horchte auf, sie wandte kurz ihre Aufmerksamkeit auf Sebi, dann durch suchte sie wieder den Wald. "Ich kann euch leider nicht viel sagen. Waldschatte oder Gift-duft-Pilze könnte es hier geben, ich weiß es nicht. Fallen von Dunkelnymphen vielleicht. Da müssen wir vorsichtigsein. Sie wollen niemand in ihrem Gebiet", die Elfe seuzfte, "ich weiß nur nicht ob das hier ihr Gebiet ist."

"nun wenn das so ist, möchte ich euch nicht aufhalten... doch wollt ihr mir nicht verraten warum ihr eure entlaufende Freundin so dringend sucht?" Heldan blickte nun stur nach vorne und lief weiter damit Jarwen nicht anhalten musste um mit ihm zu reden. Er schlenderte mit seiner Laute im Anschlag an der Leiche des SDZM vorbei und warf erneut einen Blick darauf... dann begann er Saiten seiner Laute zu bearbeiten sodass den Saiten eine ruhige Melodie entsprang.

"Wenigstens wird es nicht langweilig." Er konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen und ging Schritt für Schritt vorsichtig weiter. "Erkennt man diese Fallen wenigstens?" Er hoffte auf eine positive Antwort, weil mit nicht sichtbaren Fallen wollte er sich nun nicht auch noch rumschlagen müssen.

Die Elfe neigte den Kopf hin und her um ihre Antwort abzuwiegen.
"Wenn man Fallen finden kann sind sie sicherlich sichtbar, jeder der Fallen baut verändert unmittelbar die Umgebung", sagte sie und sah ihn an, "ich denke ihr werdet sie besser finden, als ich."
Sie schüttelte ihren Kopf um das Lächeln auf ihren Lippen wegzubekommen.
"Wie gut diese Fallen versteckt sind," setzte sie nach, "kann ich nicht sagen. Ich habe dieses Gebiet auch noch nie betreten."

Waldschatten also. Riff dachte angestrengt nach, ob er von diesen Wesen schon einmal gehört hatte. Er kannte Schatten, doch Waldschatten dürften etwas anderes sein. Erst mal dem Namen folgen: Schatten des Waldes? Ergab das einen Sinn? Eine dunkle Seite des Waldes. Wenn der Wald einen denkenden Organismus darstellen würde, so wären die Schatten die Ausprägung alles Zerstörerischen an ihm. Aber vielleicht bezogen sich die Schatten auch auf die Bewohner des Waldes. Doch was war mit Taria passiert? Über all dies dachte er nach, während er den Bereich hinter ihnen mit gezogenem Degen im Auge behielt.